
Der neue Glücksspielstaatsvertrag – Was ändert sich 2025?

Durch den Glücksspielstaatsvertrag sind Online Glücksspiele in Deutschland aus einer legalen Grauzone herausgekommen und inzwischen gibt es viele Anbieter, bei denen man komplett legal spielen kann. Diese Option ist vor allem deshalb entstanden, weil klare Regeln definiert wurden, nach denen man operieren muss, wenn man Online Glücksspiele anbieten oder spielen möchte. Anbieter wie das Vox Casino haben seitdem vielen neuen Spielern die Möglichkeit gegeben, in die vielfältige Welt der Online Casinos einzutauchen. Dabei sind das Spieleangebot und die Anzahl der Aktionen ständig gestiegen.
Der Glücksspielstaatsvertrag soll 2025 in verschiedenen Bereichen angepasst werden. Dadurch verschärfen sich die Auflagen für Betreiber von Glücksspielen teilweise und neue Richtlinien wurden erlassen, um einen noch besseren Schutz für Spieler zu gewährleisten. Wir gehen hier genauer darauf ein, welche Regeln sich ändern und welche neuen dazukommen, so dass man sich selbst einen Eindruck davon machen kann, welche legalen Rahmenbedingungen in Deutschland für Online Glücksspiele herrschen. Die wichtigsten Punkte dabei sind:
- Erhöhung des Einzahlungslimits
- Regulierung von Live-Casino Spielen
- Stärkere Maßnahmen gegen illegale Anbieter
- Schärfere Werberichtlinien für legale Anbieter
- Erweiterung der Spielersperrdatei
Einzahlungslimit
Bereits zuvor gab es ein monatliches Einzahlungslimit, das von Spielern eingehalten werden musste. Dieses betrug die letzten Jahre 1.000 € im Monat. So sollte verhindert werden, dass Spieler sehr hohe Summen in Glücksspiele investieren können und sich somit finanziellen Schaden zufügen. Gerade bei Spielern mit Glücksspielsucht ist diese Maßnahme sehr wichtig, da sie verhindert, dass immer mehr Geld eingezahlt wird, um frühere Verluste auszugleichen. Das Einzahlungslimit soll nun auf 1.500 Euro im Monat erhöht werden, in erster Linie um zu berücksichtigen, wie sich die Inflation in den letzten Jahren entwickelt hat – durch steigende Kosten in allen Bereichen hält der Gesetzgeber es für angemessen, auch die Summe zu erhöhen, die man monatlich in Glücksspiele investieren kann. Nach wie vor darf man sich nur bei einem einzigen Online Casino registrieren, wenn man legal operieren möchte, so dass man sich strafbar macht, wenn man versucht diese Einschränkung zu umgehen. Es ist nach wie vor möglich, individuelle Limits zu setzen, wenn man seine Ausgaben lieber auf einen geringen Betrag limitieren möchte.
Regulierung von Live-Casino Spielen
Live-Casino Spiele haben in den letzten Jahren enorm an Popularität gewonnen und waren vom ursprünglichen Glücksspielstaatsvertrag nicht wirklich reguliert worden. Dies soll nun geändert werden. So sollen im Wesentlichen die folgenden Maßnahmen durchgesetzt werden:
- Maximaler Einsatz von 2 Euro pro Runde
- Kein paralleles Spielen an mehreren Tischen
- Mindestspieldauer von 3 Minuten pro Runde
- Alle 60 Minuten eine verpflichtende Pause
- Getrennte Einzahlungslimits für Live-Casino und andere Online Casino Angebote
Durch die neuen Regulierungen soll der Spielerschutz, der im Zentrum des Glücksspielstaatsvertrages steht, auch auf Live-Spiele ausgeweitet werden.
Maßnahmen gegen illegale Anbieter
Indem die legale Grundlage für Online Glücksspiele in Deutschland geschaffen wurde, haben Anbieter die Möglichkeit erhalten ihre Spiele legal anzubieten, wenn sie sich an die neuen Regeln halten. Nicht alle Anbieter sind diesen Schritt gegangen und so gibt es nach wie vor viele Glücksspiele im deutschen Internet, die nicht legal sind. Gegen diese illegalen Anbieter soll nun stärker durchgegriffen werden, um dem Schwarzmarkt Einhalt zu gebieten. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder erhält neue Befugnisse, um gegen illegale Anbieter vorzugehen. Teil davon soll sein, dass IPs von solchen Betreibern schneller blockiert werden können und illegale Werbungen automatisiert erkannt und geblockt wird. Abgesehen davon sind nun höhere Bußgelder möglich, so dass illegale Anbieter bis zu 10 Millionen Euro Strafe zahlen müssen, wenn sie sich nicht an die gesetzlichen Rahmenbedingungen halten. Dabei wird nun auch vermehrt auf internationale Kooperation gesetzt, so dass Betreiber aus dem Ausland verfolgt werden können.
Neue Richtlinien für Werbung
Schon in der ursprünglichen Fassung des Glücksspielstaatsvertrages waren Regulierungen für legale Werbung vorgesehen. Diese werden jetzt noch weiter ausgebaut und präzisiert, so dass das Risiko verringert wird, dass Minderjährige Ziel von Werbemaßnahmen für Glücksspiele werden. Ein Faktor dabei ist das Werbeverbot zwischen 06:00 Uhr und 21:00 Uhr. Werbungen für Bonusangebote in Online Casinos dürfen nicht im Fernsehen oder Radio ausgestrahlt werden und auch die Regeln für Social Media Marketing werden verschärft. Des Weiteren wird Affiliate-Marketing vollständig verboten. Diese Maßnahmen könnten dafür sorgen, dass weniger Werbung für Glücksspiele an Personen gerichtet oder von denen gesehen wird, die nicht zum Glücksspiel berechtigt sind. Zudem wird durch die Eindämmung der Werbemaßnahmen auch der Schutz von berechtigten Spielern erweitert, da diese weniger häufig mit augenscheinlich verlockenden Angeboten konfrontiert werden.
Erweiterung der Spielersperrdatei
Die Spielersperrdatei OASIS sorgt in Deutschland dafür, dass Spieler bundesweit gesperrt werden können – dies kann unterschiedliche Gründe haben, hat aber in erster Linie damit zu tun, ob Spieler betrügerisches Verhalten gezeigt haben oder gefährdet sind, eine Glücksspielsucht zu entwickeln. Bei auffälligem Verhalten sollen Spieler künftig automatisch gesperrt werden können. Dabei wird nun auch darauf geachtet, dass man Spieler gezielt für bestimmte Spielformen sperren kann. So wäre es zum Beispiel möglich, dass ein Spieler nicht mehr berechtigt ist, Online-Slots zu spielen, aber nach wie vor an Live Casino Spielen teilnehmen kann. Gleichzeitig soll der Prozess vereinfacht werden, durch den eine solche Sperrung wieder aufgehoben werden kann. Beratungsangebote und Informationen zur Spielsuchtprävention sollen auch direkt in die Datei eingebunden werden, so dass weniger Notwendigkeit besteht, sich eigenständig nach entsprechenden Präventionsmaßnahmen zu erkundigen.
Abschließende Bemerkungen
Durch die Änderungen im Glücksspielstaatsvertrag soll der Spielerschutz für Online Glücksspieler weiter ausgebaut werden. Die Maßnahmen richten sich dabei in erster Linie an Betreiber, die sich in Zukunft an strengere Bedingungen halten müssen, wenn sie ihre Angebote in Deutschland legal zur Verfügung stellen wollen. Darüber hinaus erhalten die Behörden zusätzliche Befugnisse, um gegen illegale Anbieter vorzugehen und Spieler zu sperren, wenn diese nicht mit Online Glücksspielen umgehen können. Gleichzeitig wird der Online Glücksspielmarkt weiter geöffnet, indem zum Beispiel das monatliche Einzahlungslimit erhöht wird und Live Casino Spiele echte Regulierungen erhalten, so dass sie legal angeboten werden können. Man kann davon ausgehen, dass in den nächsten Jahren weitere Regeln und Gesetze erlassen werden, wenn dies notwendig wird. Da sich die Online Glücksspielbranche schnell wandelt, wird es vermutlich bald wieder Änderungen am Glücksspielstaatsvertrag geben. Es ist jedenfalls ein positives Zeichen, dass nicht nur die Regulierungen verschärft werden, sondern auch darauf geachtet wurde, die Einzahlungslimits anzupassen, während sich die Kaufkraft des Euros wandelt oder die Entsperrung von Spielern vereinfacht werden soll. Dennoch bleiben die Auflagen für Betreiber streng und gegen illegale Anbieter soll stärker durchgegriffen werden, was insgesamt der Branche nur guttun kann. Die Entwicklungen in der Gesetzgebung für Online Glücksspiele sind sehr spannend und es bleibt abzuwarten, ob sie die gewünschten Effekte erzielen wird. In jedem Fall können Spieler nun ein weiteres Angebot von legalen Anbietern erwarten.

Kateryna Prykhodko ist eine kreative Autorin und zuverlässige Mitarbeiterin bei EGamersWorld, die für ihre fesselnden Inhalte und ihre Liebe zum Detail bekannt ist. Sie kombiniert Storytelling mit klarer und durchdachter Kommunikation und spielt eine große Rolle sowohl bei der redaktionellen Arbeit der Plattform als auch bei der Interaktion hinter den Kulissen.






