Es sind Gerüchte über das mögliche Ende der LPL aufgetaucht - ist Chinas League of Legends-Profiszene wirklich in Gefahr?

In der chinesischen LPL scheinen sich größere Veränderungen abzuzeichnen, die möglicherweise das gesamte regionale esports-Ökosystem umgestalten werden. Inoffiziellen Berichten zufolge erwägen mehrere Organisationen, die Liga zu verlassen. Die bekanntesten Namen unter ihnen sind Royal Never Give Up (RNG) und FunPlus Phoenix (FPX). Es wird erwartet, dass sich diese beiden Teams bis 2026 aus der LPL zurückziehen werden, wodurch sich die Gesamtzahl der Teilnehmer auf 14 Teams reduzieren würde.

Insider behaupten, dass einige Organisationen nach mehreren enttäuschenden Saisons keinen Sinn mehr darin sehen, in einem System zu bleiben, in dem "veraltete Teams von ihrem vergangenen Ruhm leben, ohne Ergebnisse zu liefern". Es wird vermutet, dass die LPL einer größeren Umstrukturierung unterzogen werden könnte, was einen Neuanfang für das gesamte Ökosystem bedeuten würde.

Neben RNG und FPX erwägen Gerüchten zufolge auch Ultra Prime (UP) und LGD Gaming ihren Ausstieg. Erschwerend kommt hinzu, dass die zehnjährigen Franchiseverträge zwischen den Teams und der LPL in zwei Jahren auslaufen, was eine noch größere Welle von Veränderungen auslösen könnte.

Berichten zufolge werden die Gehaltsobergrenzen für Spieler im Jahr 2025 um weitere 30% sinken. Spieler aus der mittleren Liga haben bereits ihre Frustration geäußert, aber einige Experten betrachten dies als eine gesunde Veränderung - die Ära des leichten Geldes in der Liga geht zu Ende, und Leistung wird wieder zum Hauptmaßstab für Erfolg.

Kurz gesagt, die chinesische League of Legends-Szene könnte vor der größten Veränderung seit einem Jahrzehnt stehen. Wenn sich diese Gerüchte bewahrheiten, wird die neue Ära der LPL weniger Teams, kleinere Budgets und einen härteren Wettbewerb als je zuvor aufweisen.